OE Series: Hohe Analyseleistung für Metalle zu einem erschwinglichen Preis

Die OE Serie von Hitachi wurde mit dem Ziel entwickelt, den Kunden Funkenspektrometer im mittleren Preissegment anbieten zu können, die über Analysefähigkeiten verfügen, wie man sie bisher nur von deutlich höherpreisigen Geräten kannte. Dieses Ziel wurde definitiv erreicht, denn die Geräte der OE Serie sind in der Lage, alle wesentlichen Elemente in Metallen bei sehr niedrigen Nachweisgrenzen zuverlässig zu analysieren. Ermöglicht wurde dies dank neuer Technologien. In diesem Beitrag wird erläutert, wie die Fokussierung auf das Wesentliche bei dieser Entwicklung zu einer preislich sehr attraktiven Lösung für unsere Kunden beigetragen hat.

 

CMOS-Detektor-Technologie
Wie bereits erwähnt, umfasst die Optik mehrere, spezifisch angeordnete Detektoren. Aber auch die Detektoren selbst wurden überarbeitet und auf moderne CMOS-Technologie umgestellt. Hierdurch erhält jeder Detektor eine höhere Auflösung und einen größeren dynamischen Bereich. Dies bedeutet, dass für die Abdeckung eines bestimmten Bereichs weniger Detektoren benötigt werden als beim Einsatz der bisherigen CCD-Sensoren. Zudem hat sich die moderne CMOS-Technologie bei sehr niedrigen Nachweisgrenzen als stabiler erwiesen. Dies ist ein wesentlicher Grund, warum die OE Serie in der Lage ist, auch sehr niedrige ppm-Gehalte präzise und zuverlässig zu analysieren.

Neues Design der Funkenquelle senkt Stromkosten
Als Nutzer von Funkenspektrometern wissen Sie, dass die erzeugten Funken selbst viel Wärme generieren und die Abfunkung sehr energieintensiv ist. Die Funkenspektrometer der OE Serie sind so konstruiert, dass weniger Abwärme anfällt und weniger Strom verbraucht wird. Dies verbessert die Energieeffizienz und reduziert die laufenden Betriebskosten. Außerdem wird so die Verwendung einer Gleichstromversorgung ermöglicht, die das Gerät vom Stromnetz abkoppelt. Vor allem bei schwankender Netzspannung ist dies sehr sinnvoll, denn solche Spannungsschwankungen können sich negativ auf die Leistungsfähigkeit der Geräte auswirken.

Optimierte Messbedingungen erhöhen die Stabilität und senken den Wartungsaufwand
Die Entwicklung der OE Serie bot den Ingenieuren von Hitachi Gelegenheit, jeden Aspekt der Technologie genau zu betrachten, so z. B. auch die Schutzatmosphäre und deren möglichen Einfluss auf die Analyseergebnisse. Es ist bekannt, dass die Lichtintensität bei sehr kurzen Wellenlängen (von weniger als 200 nm) unter Luft-Atmosphäre graduell abnimmt, was die Analyse bei bestimmten Elementen erschwert. Beim OE750 wird zur Lösung dieses Problems ein Mitteldrucksystem eingesetzt, das optimale Bedingungen für die Argonspülung sicherstellt und so für mehr Stabilität und eine gleichbleibende Lichtintensität sorgt. Das System arbeitet mit einer ölfreien Pumpe. Auch dies trägt zu einem geringeren Stromverbrauch und weniger

Der Funkenstand – eine komplett abgedichtete Einheit
Jede Undichtigkeit oder unvollständige Abdichtung des Funkenstands beeinträchtigt die Leistungsfähigkeit des Analysegeräts. Wenn Luft oder Verunreinigungen in den Funkenstand eindringen, werden die Ergebnisse verfälscht bzw. der Funkenstand muss gesäubert werden. Hitachi hat dieses Problem gelöst, indem die Optik und der Funkenstand zusammen innerhalb einer komplett abgedichteten Einheit untergebracht wurden. Diese Lösung hat außerdem zu einer besseren Lichtkopplung zwischen Plasmaquelle und Detektor und damit zu einer höheren Auflösung geführt. Gleichzeitig wurde die abgedichtete Einheit so gestaltet, dass eine optimale Argonströmung erreicht wird. So konnte auch der Schutzgasverbrauch weiter reduziert werden.

Dank dieser in der OE Serie realisierten technischen Innovationen können wir unseren Kunden ein erschwingliches Analysegerät bieten, das die komplette Bandbreite an Metallanalysen abdeckt und sich durch geringe Betriebskosten auszeichnet.

 

OE Serie: Zwei Modelle zur Auswahl
Beide Geräte der OE Serie sind sehr leistungsstark und äußerst kosteneffizient. Der OE720 ist das perfekte Gerät für Analysen im unteren ppm-Bereich. Bei besonders hohen Ansprüchen hinsichtlich der Nachweisgrenzen und, wenn darüber hinaus auch Gase wie Stickstoff, Sauerstoff oder Wasserstoff analysiert werden sollen, empfiehlt sich der OE750.

 

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Datum: 20 April 2021

Autor: Michael Molderings, Produkt Manager OES

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