Ein Schlüsselfaktor für die Automatisierung: Daten aus der Materialanalyse

Wir beobachten eine zunehmende Verwendung von Materialanalysatoren als Teil der Fertigungsautomatisierung, sei es bei der Prüfung von Rohstoffen, der Inline-Prüfung oder dem IIoT (Industrial Internet of Things). Die alternde Bevölkerung und der Arbeitskräftemangel, insbesondere für manuelle Tätigkeiten, ist bereits jetzt eine Herausforderung für viele Unternehmen und beschleunigt den Automatisierungstrend.

Auch Materialanalysatoren wurden für die Automatisierung entwickelt, um effizientere, automatisierte und saubere Produktions- und Entwicklungsprozesse zu ermöglichen. Häufig wurden aber die Daten auf den Geräten selbst gespeichert. Eine Übersicht der Analysedaten um Probleme mit Rohstoffen, Produktqualität oder Prozessen aufzuzeigen, war nicht möglich. Viele Materialanalysatoren sind netzwerkfähig, können aber ihr Datenpotential nicht voll ausschöpfen.

Ein Schlüsselfaktor für die Automatisierung: Daten aus der Materialanalyse

 

Automatisierung ist nicht neu

Die Automatisierung hat sich in der industriellen Fertigung bewährt, aber um sicherzustellen, dass die Produkte den Spezifikationen, der Qualität und dem Durchsatz entsprechen, mussten bisher immer Menschen eingreifen. Doch mit dem Wandel der Märkte verändert sich auch die Technologie. 5G, standortübergreifende Prozesse und Remote-/Hybridarbeit werden zur Norm, und proaktive Remote-Eingriffe werden zunehmend akzeptiert. Auch die Analysegeräte mussten an die veränderten Bedingungen angepasst werden.

Die Idee eines vollständig integrierten, vernetzten und flexiblen Analysegeräts, das intelligente Fabriken mit einem konstanten Datenstrom versorgt, ist in greifbare Nähe gerückt. Diese Daten liefern wertvolle Informationen über Ressourcen, damit die richtigen Entscheidungen zur richtigen Zeit getroffen werden können.

Warum Daten so wichtig sind

Ich stelle oft Kunden diese Frage: „Was machen Sie mit den Daten, die Ihr Analysegerät sammelt?“ Wir leben in einer Zeit, in der wir riesige Datenmengen aus der ganzen Welt nutzen müssen, um neue Werte zu schaffen, und sich viele Unternehmen mit digitalen Technologien weiterentwickeln.

Das Gerät, ob RFA, LIBS, OES oder TA, ist nicht nur ein Mittel, um eine Analyseaufgabe zu erledigen. Es stellt einen konstanten Strom an wertvollen Daten bereit. Und wir wissen: Daten sind Macht. Wir bieten seit 2014 datenfähige Produkte an.

Sie können Daten aus der Fertigung oder aus dem Feld abrufen, ohne die Produktion zu unterbrechen. Sie können Ihre Analyse inline oder in die Automatisierung integrieren. Und mit den Daten, die Ihre Materialanalysatoren liefern, können Sie Verschwendung und Kosten reduzieren sowie den Produktionsertrag, den Durchsatz und Ihr Gesamtergebnis verbessern.

Bald werden alle Hitachi High-Tech Geräte mit ExTOPE Connect, die fortschrittliche Datenverwaltungslösung in der Cloud, verbunden sein. Unsere RFA und LIBS Handgeräte, Funkenspektrometer und der RFA-Tischanalysator LAB-X5000 verfügen derzeit über diese Funktion. Aber das ist noch nicht alles.

Was ist Lumada?

Sie werden uns immer öfter über Lumada sprechen hören. Der Name setzt sich aus den Wörtern „Illuminate" (= Erleuchten) und „Data" (= Daten) zusammen. Lumada steht für unser Ziel, Unternehmen dabei zu unterstützen, die Informationen in ihren Daten zu beleuchten, um neue Erkenntnisse gewinnen und so Probleme lösen und zum Wachstum beizutragen.

Wir möchten unsere Kunden bei der digitalen Transformation unterstützen. Indem wir Veränderungen durch Daten erfassen, können wir neue Werte schaffen. Damit kann man Flexibilität mit bewährtem Wissen kombinieren, um zum Beispiel Fertigungsprozesse und Lagerbestände zu optimieren. 

Gemeinsam die Zukunft gestalten

Immer mehr Kunden haben Anforderungen an die Datenverwaltung und -analyse. Früher waren es nur große, multinationale Unternehmen, aber jetzt ziehen auch mittlere und kleine Unternehmen dies in ihre Prozesse ein. Unser Ziel ist es, diese Möglichkeit allen Kunden zugänglich zu machen.

Die Daten, die unsere Analysatoren zur Verfügung stellen, sollen dazu beitragen, die Fehlerquoten zu senken und Verschwendung von Material und Energie durch Nacharbeit zu vermeiden.

Mit optimalen Lösungen für die Materialanalyse, die digital aktiviert und in Ihr Unternehmen integriert sind, ist es möglich, während der Produktionsprozesse schnelle und präzise Entscheidungen zu treffen, von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Entsorgung und zum Recycling am Ende der Lebensdauer. Und der Schlüssel sind die Daten aus Ihrem Analysegerät. 

Wenn Sie über Ihren Bedarf an Datenmanagement und -analyse sprechen möchten, kontaktieren Sie uns. Unsere Experten beraten Sie gerne.

Das könnte Sie auch interessieren:

Kontakt


Diesen Blog teilen

Datum: 24 January 2022

Autor: Dawn Brooks, Geschäftsführerin Hitachi High-Tech Analytical Science

Diesen Blog teilen

Blogs


Fallstudie: Optimierung der Stahlproduktion mit dem Funkenspektrometer OE750

Mehr erfahren

Jenseits von Batterien: Wasserstoff-Brennstoffzellen für den Schwerlastverkehr

Mehr erfahren
Kugellager-Express setzt RFA Handgerät X-MET8000 für die Qualitätssicherung ein

Fallstudie: Werkstoffanalyse von Wälzlagerprodukten mit dem X-MET8000 RFA Handgerät bei Kugellager-Express

Mehr erfahren