Applikationsbericht: Bestimmung von Aluminiumlegierungen mit OE750
Anwendung von Al Legierungen
Aluminium ist bekannt für seine geringe Dichte und die Fähigkeit, Korrosion durch das Phänomen der Passivierung zu widerstehen. Es bildet Legierungen mit zahlreichen Materialien, die weitreichende Anwendung in der Luft- und Raumfahrt-, Transport- und Bauindustrie.
Al-Legierungen lassen sich grundsätzlich unterteilen in Gusslegierungen und Knetlegierungen. Diese Klassen lassen sich weiter in vergütbare und naturharte Legierungen unterteilen. Den größten Einsatzbereich unter den Al-Legierungen finden Knetlegierungen, die zu etwa 85 % für Knetlegierungsprodukte wie Walzplatten, Folien und Strangpressprodukte verwendet werden.
Al-Gusslegierungen werden aufgrund ihres niedrigen Schmelzpunktes häufig für kostengünstige Produkte eingesetzt, obwohl sie in der Regel eine geringere Zugfestigkeit als Al-Knetlegierungen aufweisen. Das wichtigste Al-Gusslegierungssystem ist Al–Si, wobei hohe Anteile an Silizium (4,0–13 %) der Legierung gute Gusseigenschaften verleihen.
Es ist wichtig, Al-Legierungen ordnungsgemäß zu vergüten. Anderenfalls können sich die Elemente innerhalb der Legierung voneinander trennen, und dann korrodiert die Legierung von innen nach außen.
Der OE750 ist das ideale Analysegerät zur Kontrolle der Begleitelemente in Aluminium. Aluminiumgießereien, die die Automobilindustrie beliefern, müssen ihre Aluminiumschmelze auf dem höchstmöglichen Niveau analysieren. Beispielsweise dürfen die Begleitelemente P, Ca, Bi und Sb in der Legierung einen Gesamtwert von 120 ppm nicht überschreiten, da anderenfalls der Effekt durch die Zugabe anderer Elemente zur Kontrolle der Eigenschaften der Schmelze aufgehoben würde.