Die hochspezialisierte Verwendung von Titankomponenten, wie z.B. im menschlichen Körper und in der Meeresumwelt, bedeutet, dass Titanlegierungen sehr hohe Anforderungen erfüllen müssen. Die Kehrseite von Titan ist jedoch, dass es schwierig zu analysieren ist. Das emittierte Spektrum hat viele Linien, und Spektrometer können Schwierigkeiten haben, die einzelnen Peaks in aussagekräftige Daten aufzulösen. Die gebräuchlichste Titanlegierung ist zum Beispiel 6Al 4V, die 6% Aluminium und 4% Vanadium enthält. Die Kombination dieser Elemente mit Titan führt zu einer großen Anzahl von Spektrallinien. Viele Mittelbereichsspektrometer können für dieses Material einfach keine genauen und präzisen Messwerte liefern. Und viele Titanqualitäten sind für die Gase Wasserstoff, Sauerstoff und Stickstoff spezifiziert. Auch hier haben traditionelle Spektrometer Mühe, diese nachzuweisen.
Die historische Antwort für diejenigen, die Titanlegierungen herstellen, recyceln oder damit handeln, ist die Verwendung der Verbrennungsanalyse. Und wenn Sie die Standard-Testmethoden ASTM E1409 für Sauerstoff und Stickstoff oder ASTM E1447 für Wasserstoff verwenden, dann bietet Ihnen die Verbrennungsanalyse (oder Inertgasfusion-Wärmeleitfähigkeit / Infrarotdetektion) die niedrigen Nachweisgrenzen und die analytische Leistung, die Sie benötigen. Aber das hat seinen Preis: Verbrennungsanalysatoren sind im Vergleich zu anderen Spektroskopiemethoden sehr teuer, und die Durchführung von Messungen ist relativ aufwendig. Die Geräte müssen von geschultem Laborpersonal bedient werden, und die Probenvorbereitung erfordert Zeit und Fachwissen.
Für diejenigen, die mittlere bis große Probenmengen aus Schmelzen oder Schrott analysieren oder Halb- oder Fertigprodukte verifizieren müssen, ist mit der Entwicklung des neuen Funkenspektrometers OE750 von Hitachi High-Tech eine neue, äußerst kostengünstige Methode und die Titananalyse in greifbare Nähe gerückt.
Mi einem neuartigen optischen System deckt der OE750 Wellenlängen von 119 bis 766 nm mit hervorragender Auflösung ab. Er kann Sauerstoff, Stickstoff und Wasserstoff in Titanlegierungen messen und hat niedrige Nachweisgrenzen für viele andere Elemente, einschließlich Silizium, Palladium und Ruthenium.
Nachweisgrenzen des OE750 für Titanlegierungen
Al | N | O | H | Si | Pd | Ru | V | |
Nachweis-grenzen (ppm) | 5 | 15 | 100 | 5 | 10 | 30 | 10 | 10 |
Konzentrations-bereich (%) | 0,0005 - 9 | 0,0015 - 0.03 | 0,01 - 0,4 | 0,0005 - 0,015 | 0,001 - 1 | 0,003 - 0,2 | 0,001 - 0,2 | 0,001 - 18 |
Der OE750 ist also eine echte Alternative zur Verbrennungsanalyse. Wie schneidet es dann im Kostenvergleich ab?
Schauen Sie sich unser Video an, in dem wir an einem Rechenbeispiel erklären, wie Sie potenziell bis zu 150.000 Euro pro Jahr einsparen können. So können Sie z.B. Ihren Verbrennungsanalysator als Referenz für die ersten Proben einer Charge nutzen und den OE750 dann als Ihr Arbeitspferd für Folgemessungen einsetzen.
Das Video zeigt auch die beeindruckende Präzision und Genauigkeit des OE750 bei der Analyse der Gase in Titanlegierungen.
Um mehr darüber zu erfahren, wie die OE750 bei der Titananalyse zur Kostensenkung beitragen kann, schauen Sie sich das Video an.
Kontakt Mehr erfahrenFallstudie: Werkstoffanalyse von Wälzlagerprodukten mit dem X-MET8000 RFA Handgerät bei Kugellager-Express
Mehr erfahren