Oxford, UK, 28. April 2022 – Hitachi High-Tech Analytical Science, ein globales Unternehmen der Hitachi High Tech Gruppe, hat mit dem FT230 sein Angebot an Schichtdickenmessgeräten um ein neues bahnbrechendes Modell erweitert. Das Gerät zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es die Prüfung von Komponenten und Bauteilen maßgeblich beschleunigt und dadurch Qualitätskontrollen im Takt der Produktion ermöglicht. Nachteile der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) wurden mit dem FT230 aus der Welt geschafft. Mit kürzerem Analyseprozess können auch Fehler, z.B. bei der Herstellung von Elektronikbauteilen, schneller erkannt und Folgekosten reduziert werden. Metallveredelungs- und Kunststoffbeschichtungsbetriebe können mit dem FT230 eine 100%ige Produktprüfung erreichen und somit auch die zunehmend anspruchsvolleren Spezifikationen ihrer Kunden erfüllen.
Gesamtprüfzeit entwickelt. Bei traditionellen RFA-Geräten entfallen 72 % der für eine Prüfung benötigten Zeit auf die Vorbereitung der Messungen und die Auswertung der Ergebnisse durch den Bediener. Im Vergleich zur reinen Analysezeit ist der zeitliche Aufwand für diese Aktivitäten sehr hoch. Der FT230 bietet dagegen eine deutlich verbesserte User Experience (UX) (Nutzererlebnis). Mit den beiden intelligenten Funktionen „Find My Part“ (Teileerkennung) und „Find My Pattern“ (Mustererkennung) werden nicht nur die zu messenden Features, sondern auch die Analyseroutinen und die Regeln für die Analyseberichte automatisch ausgewählt. Dem Bediener steht somit deutlich mehr Zeit für die Weiterverarbeitung der Ergebnisse zur Verfügung. Die integrierte, vom Bediener angelegte Bibliothek kann bei Bedarf jederzeit problemlos um neue Prüfobjekte und Routinen erweitert werden.
Der FT230 ist das erste Geräte, das mit der grundlegend neuen Hitachi FT Connect-Software arbeitet. Diese Software kombiniert die Stärken der bewährten SmartLink- und X-Ray-Station-Softwaresysteme mit neuen, zusätzlichen Funktionalitäten für ein verbessertes Nutzererlebnis. Die FT-Connect-Software präsentiert sich mit einer völlig neuen Benutzeroberfläche. Bei herkömmlichen Programmen wird der größte Teil der Bildschirmfläche von Schaltflächen eingenommen, die vielleicht nie oder nur sehr selten verwendet werden. FT Connect nutzt die Bildschirmfläche dagegen für die Darstellung von Informationen, die für die Analyse selbst relevant sind. So nehmen Darstellungen und Ansichten der Proben einen zentralen Platz ein. Die Größe der hierfür vorgesehenen Bildschirmfläche ist einzigartig in der Branche. Größter Wert wurde zudem auf eine übersichtliche Anzeige der Messergebnisse gelegt. Beides führt dazu, dass der Bediener die Proben leichter positionieren und die Ergebnisse schneller erfassen kann.
FT Connect umfasst Data-Handling-Features, die es Ihnen ermöglichen, Ihre Messergebnisse sofort dort einsetzen zu können, wo sie gebraucht werden. Die Ergebnisse werden in der Regel in der Hauptansicht angezeigt – sodass der Bediener umgehend darauf reagieren kann. Die im Gerät gespeicherten Daten können jederzeit problemlos erneut aufgerufen werden. Der Export der Daten erfolgt in Form von Tabellendateien oder - zur Integration in übergeordnete Systeme wie SCADA, QMS, MES oder ERP - als JSON-Dateien. So lassen sich auch individualisierte Berichte für interne und externe Nutzer erstellen.
Der FT230 enthält umfassende Diagnosefunktionen. Neben einer Reihe von Funktionen, die regelmäßig die Gerätestabilität (z.B. in Form von routinemäßigen Gerätechecks oder mit Hilfe von Tools zur Überprüfung der Kalibrierung) abfragen, erhält der Bediener zusätzliche Informationen über den Zustand des Gerätes. Diese Informationen können direkt mit dem Technischen Support-Team von Hitachi via ExTOPE Connect geteilt werden. (ExTOPE Connect ist Hitachi’s fortschrittliches, Cloud-basiertes Datenverwaltungs- und -speichersystem, mit dem Sie Ihre Messergebnisse sicher speichern und sofort teilen können.)
Die Fähigkeiten des FT230 gehen über die reine Messung der Schichtdicke und der Zusammensetzung von Beschichtungen hinaus. Die Hochleistungssoftware und der hochauflösende Silizium-Driftdetektor (SDD) ermöglichen darüber hinaus auch das Screening von Teilen gemäß der RoHS-Richtlinie (EU-Richtlinie zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe) und die Analyse der Zusammensetzung von Beschichtungsbädern oder Metalllegierungen. Diese Fähigkeiten sind sehr hilfreich bei der Validierung von extern bezogenen Substraten oder für die Bestätigung und den Nachweis chemischer Zusammensetzungen – eine wichtige Aufgabe z.B. von Punzierungsstellen für Edelmetalle.
Matt Kreiner, Manager Coatings Analysis bei Hitachi, erklärt: „Mit dem FT230 haben wir das Zusammenspiel von Bediener und Analysegerät grundlegend verändert. Bisher musste der Bediener bei RFA-Prüfungen die Routinen für die Messung von Bauteilen aus der Produktion entweder im Kopf haben oder nachschlagen. Der Bediener war dafür verantwortlich, die entsprechende Beschichtung (z.B. Ni/Au- oder Ni/Pd/Au-Beschichtung) einzugeben und die richtigen Messstellen, Spotgrößen, Messzeiten und Regeln für die Analyseberichte zu wählen. Selbst bei Systemen, bei denen ein Teil dieser Informationen per Barcode- oder QR-Code-Scan abgerufen werden kann, liegen bestimmte Entscheidungen weiterhin im Ermessen des Bedieners. Dies birgt die Gefahr von Fehlern, die kostspielige Folgen für den Produkthersteller haben können. Beim FT230 legt der Bediener das Prüfobjekt in die Analysekammer ein, aktiviert die „Find My Part“-Routine und überlässt den Rest dem Gerät. Bei der Entwicklung und Auslegung des FT230 ging es uns darum, den zeitintensivsten und aufwändigsten Teil einer RFA-Messung – nämlich die Vorbereitung und Einstellung des Analysegerätes – auf ein Minimum zu reduzieren. Dies senkt die Fehlerrate, gibt dem Bediener Zeit für andere, wertschaffende Tätigkeiten und erhöht die Zahl der durchführbaren Analysen. Mit anderen Worten: RFA-Messungen mit dem FT230 bringen einen höheren Ertrag bei geringerem Aufwand.“
Hitachi High-Tech hat mit dem FT230 sein umfangreiches Spektrum an Analysegeräten um ein weiteres Hochleistungsprodukt erweitert. Die Hitachi-Geräte messen zuverlässig die Dicke von einfachen bis höchst anspruchsvolle Beschichtungen auf kleinsten Teilen und Strukturen entlang des gesamten Produktionsprozesses – von der Eingangskontrolle über die Prozesskontrolle bis hin zur Endkontrolle des fertigen Produktes.
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