Die Automobilbranche war schon immer von großer Bedeutung für die Metallveredelung. Und das wird sich auch so bald nicht ändern. Der Umsatz mit Beschichtungen für die Automobilindustrie wird 2022 voraussichtlich die 24 Milliarden Dollar-Grenze überschreiten. Strengere Umweltschutzvorgaben führen zu raschem Wandel und Innovationen in der Branche, die sich auch auf die Hersteller von beschichteten Komponenten für den Automobilmarkt auswirken.
Elektrofahrzeuge sind die auffälligste Innovation in der Automobilindustrie. Ein Großteil der herkömmlichen Autohersteller bieten reine Elektro- oder Hybridfahrzeuge an, und Ladestationen gehören inzwischen zum Alltag. Das schnellste Wachstum im Segment der Elektrofahrzeuge wird für Elektroleichtfahrzeuge unter 100 kg Gewicht prognostiziert. Auch E-Bikes fallen in diese Sparte. Die Emissionsziele werden immer strenger und weltweit wird der Markt für Elektroleichtfahrzeuge bis 2024 auf voraussichtlich 25 Milliarden Euro geschätzt.
Der Verbrennungsmotor ist jedoch noch nicht ausgestorben und das Augenmerk liegt bei den meisten Fahrzeugen auf Kraftstoffeffizienz. Leichtere Fahrzeuge helfen dabei, mehr aus dem Kraftstoff herauszuholen. So setzen Hersteller bei der gesamten Fahrzeugausstattung verstärkt auf leichte, innovative Materialien wie Kunststoff. Magnesiumlegierungen gehören ebenso dazu und zählen zu den leichtesten Strukturwerkstoffen.
Magnesiumlegierungen werden seit Jahrzehnten schon für Felgen verwendet. Für dieses Marktsegment werden in den nächsten Jahren große Zuwächse erwartet. Ersatzteilnachfrage und das Wachstum des Motorsports in Schwellenländern treiben den Bedarf an qualitativ hochwertigen Felgen aus Magnesiumlegierungen. Die erwartete Wachstumsrate liegt bei bemerkenswerten jährlichen 20,4 %.
Bisher wurden die leichten und robusten Magnesiumlegierungen vor allem für Bremssysteme, Servolenkungen, Halterungen und Gehäuse genutzt. Das Material hat jedoch einen großen Nachteil: Es ist höchst reaktionsfähig und korrodiert sehr schnell, insbesondere bei den für Fahrzeuge typischen Bedingungen.
Damit sie sich für Autos eignen, müssen Teile aus einer Magnesiumlegierung mit einem Korrosionsschutz aus Zink, Nickel oder Chrom beschichtet werden. Bei Leichtmetallfelgen spielt außerdem die Optik eine große Rolle. Das sind gute Nachrichten für Anbieter von Beschichtungen. Allerdings ist die Beschichtung von Magnesium eine wesentlich größere Herausforderung als die anderer Substrate. Magnesium ist höchst reaktionsfähig und erschwert die Herstellung einer uneingeschränkt hochwertigen Oberflächenbeschaffenheit. Sorgfältige Vorbereitung und Reinigung des Magnesiumsubstrats vor dem Beschichtungsprozess sind hierfür unerlässlich.
Die Beschichtung von Magnesiumlegierungen mag nicht für jedermann sein, doch Sie könnten in den kommenden Jahren von einer Wachstumsbranche profitieren, wenn Sie diesen Weg einschlagen. Hersteller verlangen nach einer konsequent qualitativ hochwertigen Beschichtung. Die RFA-Geräte von Hitachi High-Tech können dabei helfen, Beschichtungsprozesse zu optimieren und qualitativ hochwertige Ergebnisse für jede Charge zu erzielen.
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