Mit der NEXTA DSC-Serie bringen wir unsere neuesten und leistungsstärksten dynamischen Differenzkalorimeter auf den Markt. Ihre ausgezeichnete Performance verdanken sie einem neuen Sensordesign und einer grundlegend überarbeiteten Ofentechnik.
Die Geräte haben wir vor allem mit Blick auf die Leistungsfähigkeit und Funktionalitäten entwickelt, wie sie heute zunehmend für die Bestimmung und Entwicklung komplexer Materialien, wie etwa Polymere oder chemische Stoffe, gefordert werden. Bisher kam es bei Analysegeräten nicht selten vor, dass thermische Einzelereignisse, wie z. B. Glasübergänge, im wahrsten Sinne des Wortes im Rauschen untergingen oder bei der Analyse von Verbundmaterialien nicht von anderen thermischen Ereignissen unterschieden werden konnten. Die Geräte der NEXTA DSC-Serie dagegen bieten eine hohe Sensitivität und Wiederholgenauigkeit der Basislinien bei einem exzellenten Signal-Rausch-Verhältnis. Diese Eigenschaften ermöglichen bei komplexen Materialien selbst kleinste thermische Ereignisse, sicher und eindeutig zu erkennen.
Die beiden Modelle der Serie - NEXTA DSC600 und NEXTA DSC200 – unterscheiden sich hinsichtlich Auflösung (Zeitkonstante), Rauschen und Sensitivität. Grundsätzlich ist das NEXTA DSC600 mit seiner äußerst hohen Sensitivität und Auflösung das Topmodell der Serie und die perfekte Wahl für den Einsatz bei der Entwicklung moderner Materialien und für tiefgehende Fehleranalysen. Das Modell NEXTA DSC200 bietet alle Voraussetzungen für die Durchführung von Analysen im Rahmen der Qualitätssicherung und -kontrolle und bei der Eingangs- und Ausgangskontrolle von Produkten und Materialien. Beide Modelle bieten eine Wiederholgenauigkeit der Basislinien von +/- 5 µW. Das bedeutet: Auf die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ergebnisse können Sie sich in jedem Fall verlassen, unabhängig davon, welches Modell Sie wählen.
Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Kennwerte geben Ihnen einen Eindruck vom hohen Leistungsniveau der Geräte.:
Model | RMS-Rauschen | Sensitivität | Zeitkonstante |
NEXTA DSC600 | 0,05 µW | 0,1 µW | ≤ 3 Sekunden |
NEXTA DSC200 | 0,1 µW | 0,2 µW | ≤ 6,5 Sekunden |
Das DSC600 ist mit einem von Hitachi High-Tech entwickelten Thermosäulen-DSC-Sensor ausgestattet. Der Sensor enthält jeweils drei Thermoelemente für die zu analysierende und für die Referenzprobe. Diese Auslegung ermöglicht eine sehr hohe Sensitivität bei gleichzeitig höchster Auflösung. Der DSC200 ist für weniger anspruchsvolle Anwendungen ausgelegt und zeichnet sich besonders durch seine Robustheit aus. Für viele Anwendungen in der Produktionskontrolle, wie etwa die Überprüfung von Polymeren, ist die Leistungsfähigkeit des Standardmodells DSC200 jedoch mehr als ausreichend.
Bei der Entwicklung des NEXTA DSC stand die Leistungsfähigkeit im Vordergrund. Allerdings bietet die neue Serie neben einer exzellenten Analysefähigkeit weitere Leistungsmerkmale, die bei der Entwicklung, Prüfung und Bestimmung komplexer Materialien sehr hilfreich sind.
Die Ausstattung mit einem dualen Kühlsystem vereinfacht und beschleunigt die Durchführung von Messungen im unteren Temperaturbereich. Der Bediener muss lediglich den relevanten Temperaturbereich auswählen. Das Gerät schaltet dann für den Tieftemperaturbereich automatisch von der üblichen elektrischen Kühlung auf die Kühlung mit Flüssigstickstoff um. Beide Kühlsysteme sind dauerhaft an das Analysegerät angeschlossen. Um auf die Kühlung mit Flüssigstickstoff zu wechseln, muss die elektrische Kühlung nicht mehr vorab manuell vom Gerät getrennt werden. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, die Geräte nachträglich mit einem zweiten Kühlsystem auszustatten, sollten sich die Anforderungen im Laufe der Zeit ändern.
Eine visuelle Probenobservation während der Messung ist sehr nützlich für die Beurteilung der Ergebnisse, beispielsweise wenn das Probenverhalten mit einer Veränderung der Farbe einhergeht. Durch ein visuelles Feedback wird die Dateninterpretation erleichtert und die erfassten thermischen Ereignisse können leicht zugeordnet und verstanden werden. Genau hierfür haben wir unser optionales RealView-System entwickelt: Eine hochauflösende Kamera, die innerhalb eines Temperaturbereichs von -50 bis 300 °C Bilddaten der Probe erfasst, mit denen man schnell ein komplettes Bild über das Probenverhalten während der Analyse erhält. Die Hochleistungssoftware bietet zahlreiche Optionen (Veränderung der Bildgröße, Farbanalysen, Bildkorrekturfunktionen, etc.) für weitergehende Analysen.
Für einen optimalen Schutz des Bedieners haben wir eine Reihe von Sicherheitsfunktionen in die Geräte integriert. Die integrierte Luftkühlung stellt selbst bei maximaler Ofentemperatur von 725 °C sicher, dass die Außenflächen der Geräte nicht zu heiß werden. Darüber hinaus ist der Ofen selbst mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet. Bei Verwendung der optionalen automatischen Probenzuführung verhindert der automatische Deckel, dass das Gerät geöffnet werden kann, bevor sich der Ofen auf eine sichere Temperatur abgekühlt hat.
Ausgelegt für einen Temperaturbereich von -150 bis 725 °C mit programmierbaren Erwärmungsraten von bis hinunter auf 0,01°C/Minute sind die Geräte der NEXTA DSC-Serie vielseitig einsetzbar.
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KontaktFallstudie: Werkstoffanalyse von Wälzlagerprodukten mit dem X-MET8000 RFA Handgerät bei Kugellager-Express
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