Anwendungsbericht: X-MET8000-Serie für die schnelle Analyse von Schweißnähten und Schweißwerkstoffen
Beim Schweißen werden häufig Zusatzwerkstoffe als Füllmaterial mit aufgeschmolzen.
Im Schmelzbereich vermischt sich dann der Zusatzwerkstoff mit den Grundwerkstoffen. Die elementaren Zusammensetzungen des Zusatzwerkstoffes und der zu verbindenden Teile sind häufig sehr ähnlich. Die Zusammensetzung der erstarrten Schweißnaht ergibt sich jedoch aus allen miteinander verschmolzenen Legierungen. Die Faktoren, die die Vermischung im Schmelzbereich bestimmen, sind abhängig von den verwendeten Werkstoffen sowie von dem Schweißverfahren und sind in der Regel gut zu definieren.
Bei der positiven Materialidentifikation (PMI) müssen mitunter auch sehr heiße Komponenten, wie Rohrleitungen, Prozesstanks, etc., bei laufendem Betrieb geprüft werden. Nicht allein die Umgebungsbedingungen sind für die Prüfgeräte und Anwender eine große Herausforderung, sondern auch die geprüften Materialien, die nicht selten kleinste Mengen von Legierungselementen enthalten. Daher muss die Prüftechnik für die Werkstoffbestimmung unter diesen rauen Einsatzbedingungen nicht nur schnell und robust, sondern auch sehr leistungsfähig sein. Dank neuer Entwicklungen bei Röntgenfluoreszenz-Handspektrometern können wir für einige dieser Herausforderungen geeignete Lösungen anbieten:
Überprüfen und sicherstellen, dass die zu verschweißenden Metalle die richtigen Legierungen und die vorgeschriebene chemische Zusammensetzung aufweisen
Vermeidung von Verwechslungen und Überprüfung der Zusatzwerkstoffe
Nachweis der Einhaltung der Spezifikationen für Schweißverbindungen bei Endabnahmen
PMI-Prüfungen von Schweißverbindungen im Feldeinsatz