Bei all den Vorteilen von tragbaren Röntgenfluoreszenzgeräten für die schnelle Analyse von Proben wird leicht übersehen, welche Vorteile Tischgeräte in Sachen Zuverlässigkeit, Flexibilität und Leistungsfähigkeit bieten. Seit 45 Jahren steht der Name LAB-X weltweit für zuverlässige und leistungsstarke Labortechnik. Und nun gibt ein neues Gerät aus dieser bewährten Produktserie. Unser Röntgenfluoreszenz-Experte Matt Kreiner weiß, warum das Interesse für den LAB-X5000 von Hitachi High-Tech so groß ist.
Eine leichtere Bedienung als bei diesem Gerät gibt es nicht. Sie brauchen nur die Probe einzulegen, den grünen Start-Knopf zu drücken und in Sekundenschnelle erhalten Sie das Analyseergebnis. Ohne komplizierte Bedienermenus, ohne sonstige Knöpfe, die gedrückt werden müssten, und ohne irgendwelche Eingaben. Wie bei einem Handgerät wurde die Bedienung auf einen einzigen Knopfdruck reduziert..
Der LAB-X5000 ist deutlich kleiner als sein Vorgänger, der LAB-X3500. Die Ergebnisse werden auf einem 7-Zoll-Touch-Bildschirm dargestellt. Bei Bedarf lassen sich die Prüfverfahren mit wenigen Fingertipps verfeinern. Die Industrietauglichkeit des Bildschirms wurde in umfangreichen Tests nachgewiesen. Lösungsmittel und sonstige korrosive Substanzen, wie sie in der Prüfumgebung vorkommen, können ihm nichts anhaben.
Das Gerät enthält einen integrierten Drucker. Der Datenexport ist per USB-Schnittstelle und über eine Netzwerkverbindung möglich. Über den Cloudservice LiveConnect kann der LAB-X5000 in Qualitätskontroll- und Qualitätssicherungssysteme integriert werden. Qualitätsmanagern stehen die aktuellen Daten von allen innerhalb eines Werkes oder an verschiedenen Standorten weltweit vorhandenen Analysegeräten unverzüglich zur Verfügung. So lassen sich werksübergreifende oder weltweite Qualitätsprogramme leichter umsetzen.
Die integrierte Software ermöglicht die Durchführung von Prüfungen mit Gut-/Schlecht-Klassifizierungsroutinen. Außerdem verfügt der LAB-X5000 über eine SmartCheck-Funktion für komplexe Prüfkriterien. Wenn zum Beispiel grundsätzlich drei Elemente geprüft werden, bei einer Probe aber eines dieser Elemente nicht detektiert wird, bedeutet dies in der Praxis häufig, dass der Prüfer erst bei seinem Vorgesetzten nachfragen muss, was zu tun ist. Dagegen kann SmartCheck so eingestellt werden, dass der Prüfer, sobald solch ein Fall auftritt, eine Anweisung erhält, wie er zu verfahren hat, entweder „Produktion kann weiterlaufen“ oder „Produktion darf nicht weiterlaufen“. Dank der integrierten leistungsfähigen und intuitiven Software ist das Gerät sehr leicht zu bedienen.
Der LAB-X5000 ist für die gängigsten Anwendungen vorkonfiguriert, so auch für die Bestimmung von Schwefel in Öl, für die Analyse von Schmiermitteln, die Bestimmung von Silikon auf Papier oder Folien und für Holzschutzmittel. Diese optimierte Konfiguration von Hard- und Software erlaubt es Anwendern in den meisten Industriebereichen, das Gerät sofort für die geplanten Prüfaufgaben einzusetzen. Doch bietet der LAB-X5000 weitergehende Funktionen, mit denen für vielfältige Anwendungen eigene Prüfkriterien definiert und eingerichtet werden können. Dank des hochauflösenden Detektors kann der neue LAB-X5000 mehr Elemente in kürzerer Zeit analysieren als seine Vorgänger. Das bedeutet mehr Flexibilität und Effizienz bei der Erprobung oder Entwicklung von Prüfmethoden für komplexe Mineralien oder andere Substanzen.
Der LAB-X5000 setzt die Zuverlässigkeit und den traditionell hohen Sicherheitsstandard seiner Vorgängermodelle fort. Auf einem Drehteller wird der Probenhalter mit dem Probenbehälter in den hinteren Teil des Gerätes bewegt. Dort führen Röntgenröhre und Detektor sicher abgeschirmt innerhalb des Gehäuses die Analyse durch. Anschließend wird der Probenhalter mit dem Drehteller wieder nach vorne bewegt. Die Probe kann bequem entnommen werden. Das Gerät ist so konstruiert, dass die Röntgenröhre und der Detektor auch bei einem versehentlichen Überlaufen der Probesubstanz beim Einsetzen oder Entnehmen geschützt sind. Gleiches gilt für den Fall, dass die Probe einmal im Gerät vergessen wird. Außerdem wurde dieses LAB-X-Modell noch weitaus intensiver getestet als seine Vorgänger. Der Start-Knopf wurde 400.000 mal gedrückt, die Primärfiltervorrichtung wurde 1,2 Millionen mal betätigt, der Drehteller 700.000 mal. Falltests, Vibrationstests, Tests mit chemischen Substanzen… Der LAB-X5000 wurde in den Tests praktisch jeder denkbaren Form unsachgemäßer Behandlung ausgesetzt.
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