Welche Kosten würden Ihrem Unternehmen entstehen, wenn Sie in der Produktion das falsche Material verwenden?

Es gibt viele Möglichkeiten Produktionsalltag, wie falsches Material unbeabsichtigt in Produkte gelangen kann. Manchmal wird nicht konformes Material zur Senkung der Kosten verwendet. Dies kann zu Produktionsstopps und Zeitverlusten führen, langfristig hohe Kosten verursachen, Ihren Gewinn schmälern und Ihren Ruf schädigen.

2016 verwendete beispielsweise ein chinesischer Hersteller von Entfeuchtern minderwertige Materialien in seinen Geräten, sodass die Produkte Feuer fingen. Das Ergebnis waren Strafzahlungen in Höhe von $15 Mio. Um die Kosten zu senken, hatte sich das Unternehmen entschieden, minderwertige, nicht feuerhemmende Materialien zu verarbeiten.

Die Verarbeitung von nicht konformen Materialien kann hohe Kosten durch Nacharbeiten, Ausschuss, Kundenretouren und potenzielle Auftragsverluste nach sich ziehen, ganz zu schweigen von der Gefährdung von Menschenleben.

 

 

Hier sind fünf mögliche Gründe, die dazu führen können, dass falsche Ausgangsmaterialien verwendet werden. und wie Sie einfache Kontrollen durchführen können, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass dies in Ihrem Betrieb geschieht:

1. Verwechslung von Materialien in der Produktion

In einer geschäftigen Produktionsumgebung kann es sehr leicht vorkommen, dass ähnlich aussehende Materialien oder Komponenten verwechselt werden. Das beste Mittel, um dies zu verhindern, ist eine Überprüfung der Materialzusammensetzung unmittelbar vor der Bearbeitung. 

Die RFA- und LIBS-Handanalysegeräten von Hitachi sind tragbar, leicht und anwenderfreundlich. Präzise Messungen können innerhalb von Sekunden durchgeführt werden, sodass das Material in der Produktion schnell und einfach überprüft werden kann. Mit der Gut/Schlecht-Anzeige auf dem Display des Analysegerätes kann jegliche Zweideutigkeit oder Fehlinterpretation von Ergebnissen ausgeschlossen werden.

2. Verwendung von minderwertigen Materialien

Die Wahl des geeigneten Grundmaterials, wie z. B. Edelstahl, ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass das fertige Bauteil die erforderliche Korrosionsbeständigkeit bietet. Es ist beispielsweise unmöglich, den Unterschied zwischen den Edelstahlsorten 304 (entspricht dem Werkstoff 1.4301) und 304L (äquivalent zu 1.4307) mit bloßem Auge zu erkennen. Sie können jedoch hundertprozentig sichergehen, dass Sie das richtige Material verwenden, indem Sie eine einfache Verwechslungsprüfung durchführen.

Unsere mobilen Funkenspektrometer (optische Emissionsspektrometer) können sehr geringe Gehalte der meisten Spurenelemente erkennen, einschließlich von Kohlenstoff in Stählen der L-Grade-Gruppe (den niedrig gekohlten austenitischen Stählen). Sie können damit auch weitere Spurenelemente wie Bor, Stickstoff, Schwefel und Phosphor messen.

3. Sich auf das mitgelieferte Zertifikat verlassen

Aufgrund der Komplexität der Lieferketten reicht es heute nicht mehr aus, sich auf Zertifikate zu verlassen. Dies musste auch das in Großbritannien ansässige Unternehmen GT Factors erkennen. Es prüfte eine eingehende Lieferung mit unserem Vulcan LIBS-Handanalysegerät und stellte fest, dass es Edelstahl der Güte 304 (1.4301) statt der Güte 316 (1.4401) erhalten hatte.

Die Durchführung eigener Materialeingangsprüfungen ist schneller und kostengünstiger, als einen externen Anbieter mit den Prüfungen zu beauftragen, und auf jeden Fall sicherer, als sich auf die Produktkennzeichnungen zu verlassen. Bei GT Factors werden jetzt alle eingehenden Stahllieferungen mit dem Vulcan Handanalysegerät überprüft. Mehr dazu

4. Vermischung des Bestandes

Wenn Sie Materialien wie Edelstahl verarbeiten, die identisch aussehen, jedoch erhebliche Unterschiede in der Zusammensetzung aufweisen, müssen Sie Ihre Bestände sorgfältig und regelmäßig überprüfen. In der Produktion können eine Kennzeichnung oder ein Dokument leicht verloren gehen. Ein gutes Beispiel dafür ist folgendes: Ein Stück Metall wird abgeschnitten, auf dem sich eine Kennzeichnung befindet. Wenn der Teil des Materials verarbeitet wird, auf dem sich die Identkennzeichnung befindet, verbleibt der nicht gekennzeichnete Rest im Regal. Ohne Kennzeichnungen wird es möglicherweise falsch einsortiert, sodass letztendlich Ihr Bestand vermischt wird.

Anstatt das Risiko einzugehen, dass die Produktion beeinträchtigt wird, sollten Sie die Materialgüte und -zusammensetzung im Rahmen Ihrer Bestandskontrolle regelmäßig überprüfen.

Unsere mobilen Funkenspektrometer und Handanalysegeräte ermöglichen eine schnelle und einfache Durchführung dieser Prüfungen. Richten Sie einfach nur das Gerät auf das Material zu richten und den Auslöseknopf zu drücken, und nach wenigen Sekunden wird die Zusammensetzung auf dem Display angezeigt. Diese Prüfung kann einfach der Standardbestandsaufnahme hinzugefügt werden.

5. Fehlen von Ergebnisprotokollen

Die Einführung dieser Tests zur Überprüfung der Metalllegierungen, die Sie erhalten oder herstellen, ist ein wichtiger erster Schritt. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass Sie auch über entsprechende Aufzeichnungen verfügen, wenn einmal ein Problem auftreten sollte, damit Sie einfach nachweisen können, dass Sie diese Prüfungen durchgeführt haben.

Unsere Handanalysegeräte arbeiten mit ExTOPE Connect, einem erweiterten Datenmanagement- und Speicherservice, der Sie beim Erfassen, Sichern und Abrufen der Ergebnisse Ihrer Messungen unterstützt. Die chemische Zusammensetzung, Fotos, Werkstoff-ID und Spektren von Proben sowie Ihre Anmerkungen werden in einer sicheren Cloud gespeichert. Sie können jederzeit von einem beliebigen Computer aus bequem auf die Ergebnisse zugreifen.

Es passiert nur allzu leicht, dass der falsche Werkstoff in Ihre Produktion gelangt. Mit unseren mobilen und Handanalysegeräten können Sie die Materialzusammensetzung vom Wareneingang bis zur Endkontrolle jederzeit prüfen.

Um in Erfahrung zu bringen, welches Analysegerät sich für Ihren Betrieb am besten eignet, kontaktieren Sie uns, oder informieren Sie sich über unser Produktportfolio, damit Sie zu 100 % spezifikationsgemäß liefern können.

 


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Datum: 3 April 2019

Autor: Hitachi High-Tech Analytical Science

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